Es gibt viele Gründe, sich der analytischen Gruppentherapie zuzuwenden: Das vielfältige Beziehungsmuster einer Gruppe entspricht eher der sozialen Realität unseres Lebens als die klassische therapeutische Zweierbeziehung. Die Präsenz mehrerer Personen kann die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten, bewussten und unbewussten Persönlichkeitsaspekten, mit Vertrautem und Fremdem, Irritierendem und überraschend Neuem, bei anderen und bei sich selbst um ein Vielfaches bereichern.
Im Spiegel einer Gruppe eröffnen sich neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten, die im geschützten und haltgebenden Rahmen einer vertraut gewordenen Therapiegruppe auch unmittelbar erprobt werden können. Analytische Gruppenpsychotherapie ist daher Ich-Training in gelebter Aktion im Hier und Jetzt.