Bei Kindern erfolgt nach einem ausführlichen Vorgespräch mit den Eltern oder sorgeberechtigten Bezugspersonen die Kennenlernphase und Befunderhebung als freie Spielbegegnung in einigen Einzelterminen mit dem Kind. Vor dem Hintergrund der daraus entwickelten ersten Diagnosestellung werden das weitere Vorgehen, die Therapieplanung sowie Behandlungsalternativen mit den sorgeberechtigten Bezugspersonen besprochen und abgestimmt.

Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfolgt die Erstbegegnung in der Regel in direkter, selbständiger Absprache. Die Eltern können bei Bedarf an ergänzenden gemeinsamen Gesprächen teilnehmen.  Im Verlauf einiger Einzeltermine werden eine erste Diagnosestellung  entwickelt, die Therapieplanung darauf abgestimmt und Behandlungsalternativen besprochen.

Zur Einleitung der Therapie und Beantragung der Kostenübernahme bei der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung wird nach ausführlicher Erläuterung ein schriftlicher Behandlungsvertrag geschlossen, in dem Diagnosen und Therapiemethode sowie Ziele, Dauer, Risiken und Nebenwirkungen der empfohlenen Behandlung benannt sind.

Sollten im weiteren Therapieverlauf Änderungen des Behandlungskonzepts sinnvoll erscheinen, werden diese ausführlich miteinander besprochen und in Absprache mit dem Kostenträger umgesetzt.